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Artikel 2018

Pressestimmen
Artikel Remscheider Gneral-Anzeiger v. Samstag, 24. September 2018
O’zapft is: Germania-Sänger feiern ihr erstes Oktoberfest
Von Stephanie Licciardi

Knapp 100 Gäste kamen ins BAB-Hotel. Ballett als Höhepunkt.

Im BAB-Hotel idyllisch an der Eschbachtalsperre gelegen, ging es am Samstagabend im Zeichen der Wiesn zu. Bier, flotte Kapellenmusik und fesche Madln in Dirndl - auch die Menschen im Bergischen Land verstehen es, die geliebte örtliche Tradition zu feiern.

Zum 1. Oktoberfest lud der Remscheider Männerge-sangsverein (MGV) Germania 1840 ins BAB-Hotel ein. Im großen Saal stimmten sich die etwa 100 Gäste ein. Mit einer zünftigen Maß Bier, kulinarischen Leckereien der bayerischen Küche und mit Musik stieg die Stimmung.

Mit der Resonanz der Besucher war der 1. Vorsitzende Heinz-Georg Hüster zufrieden. Den musikalischen Auftakt machte der MGV Germania selbst. Mit dem tschechischen Lied „Timokwein“, „Droben im Oberland“ und „ein wenig Kölsch wollten wir dabei haben“, wie Heinz-Georg Hüster lacht: „Kölsch kann mer nit nur schwade“.
Für Stimmung wie im Wiesn-Zelt sorgten die Edelweiß-Musikanten unter Leitung von Frank Adelhardt, die nicht aus dem tiefen Süden der Republik, sondern aus Duisburg-Walsum kommen. Flotte Blaskapellenmusik lud zum Mitschunkeln und Mitsingen ein. Die Band hält ein Stück bayerische Tradition hoch, die auch an diesem Abend im Bergischen Land spürbar war. Sie ist ein gern gesehener Gast beim MGV, wie der Vorsitzende verrät. „Vor vierzehn Jahren haben die Edelweiß-Musi-; kanten anlässlich eines Fests für uns aufgespielt.“

Beim Publikum kamen die Edelweiß-Jungs an. „Eine sehr gute Stimmung“ und „Wir haben viel Spaß heute Abend“, bescheinigten die Gäste.

Männerballett brachte Schuhplattler auf die Bühne
Highlight war das RMC Männerballett. Der „als besonderes Schmankerl“ von Heinz-Georg Hüster angekündigte Auftritt kam bestens an. Unter viel Applaus und Jubel nahmen die fünf Herren Aufstellung und legten zu „Rock mi“ von den Alpenrebellen eine flotte Sohle - oder besser: Schuhplattler -aufs Parkett.

Optisch hatten sich die Gäste des Wiesn-Festes angepasst: Hier und da tragen die Damen fesche Dirndl und Accessoires wie Ketten oder Broschen. Die Herrenwelt bevorzugte eher die unverwüstliche Lederhose, kombiniert mit Karohemd.

Fast hätte das erste Oktoberfest der „Germanen“ überhaupt nicht stattgefunden, das ursprünglich im CVJM in Lüttringhausen geplant war, „Der Cateringservice ist 14 Tage vorher abgesprungen", ärgerte sich Hüster. „Zum Glück konnten wir rechtzeitig umdisponieren und fanden im BAB-Hotel Platz genug für 100 Leute.“ Das Hotel ist für die Germania ein Heimspiel, denn neben Proben richtet der MGV dort ohnehin Feiern aus.

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